Seit April 2022 wird die Schule für Ballett und Tanz von Vanessa Meijer geleitet, unter Mitwirkung von Angelika Haindl. Die Schule wurde 2005 von Angelika Haindl gegründet und stand die nachfolgenden 15 Jahre unter ihrer Leitung.
Der Ursprung der Schule entspringt aus dem pädagogischen und künstlerischen Schaffen von Marianne Fuchs; Sie hat 1974 ihre eigene Ballettschule in St. Gallen gegründet, diese wurde später zur Theatertanzschule, welche sie während ihrer Tätigkeit als Ballettchefin des Theaters St. Gallen leitete und in der Angelika Haindl viele Jahre pädagogisch tätig war.
Nach diesem langjährigen gemeinsamen Wirken an der Ballett- und der Theatertanzschule gründete Angelika Haindl 2005 die Schule für Ballett und Tanz in St. Gallen, unter der Mitwirkung von Marianne Fuchs. Im April
2022 ging die Leitung der Schule an Vanessa Meijer, unter der Mitwirkung von Angelika Haindl.
In der Schule für Ballett und Tanz wird weiterführend und zeitgemäss und im Sinn des Ursprungs gewirkt und getanzt.
Die Schule für Ballett und Tanz vermittelt eine fundierte Grundausbildung, mit der Möglichkeit einer Weiterbildung auf professionellem Niveau. Die Basis dieser klassischen Ballett-Technik, ist die Grundlage für alle weiteren Tanzfächer. Andere Tanzfächer wie Modern Dance, Jazzdance, Step, Irish Dance, Showdance und internationale Folklore werden in den Ferien- und Wochenendkursen laufend angeboten.
Vanessa Meijer machte ihre Vorausbildung an der Theatertanzschule St. Gallen, unter der damaligen
Leitung von Marianne Fuchs und dem Unterricht von Angelika Haindl. Seit 2005 wirkt sie in der
Schule für Ballett und Tanz unter der Leitung von Angelika Haindl mit Yogakursen und der
Vertretung von Ballettkursen mit. Im April 2022 geht die Leitung der Schule für Ballett und Tanz
von Angelika Haindl an sie weiter.
Vanessa Meijer stammt aus der Ostschweiz und entdeckte als Kind ihre Faszination für Bewegung im
Ballettunterricht. Sie begann 1990 an der Theatertanzschule St.Gallen unter der damaligen
Leitung von Marianne Fuchs und dem Unterricht von Angelika Haindl ihre Vorausbildung in
klassischem Ballett. Mit 15 Jahren wurde sie an die Paluccaschule Dresden aufgenommen, die
staatliche Hochschule für klassischen und modernen Bühnentanz.
Ihre Rückkehr nach 2 Jahren aus gesundheitlichen Gründen, führte sie zur 3 ½ jährigen Ausbildung
an die Yogauniversity Villeret und der anschliessenden 5-jährigen Begleitung des namhaften
Yogameisters Reinhard Gammenthaler zur Mitwirkung an Yogaseminaren rund um den Globus.
Ihre 2001 gegründete Yogaschule, die Yoga-Insel, erweiterte sie später mit der Tanzschule
Sun-Dance in Bürglen. Seit 2005 wirkt sie zudem in der Schule für Ballett und Tanz von Angelika
Haindl in Form von Yogakursen und als Vertretung von Ballettkursen mit. Tänzerisch war sie bei
verschiedenen Tanzproduktionen unter anderem mit der Tanzkompanie Troupe Élevée aktiv.
Im April 2022 ging die Leitung der Schule für Ballett und Tanz von Angelika Haindl an sie weiter.
Angelika Haindl, ausgebildete Gymnastiklehrerin, machte eine Vorausbildung in den Modernen
Tanzfächern am `Tanzprojekt München` bevor sie ihre Ausbildung an der Ballettschule von Frau
M.Fuchs fortsetzte. 2005 gründete sie die Schule für Ballett und Tanz, die sie bis anhin
leitete.
Angelika Haindl stammt aus Garching/Alz in Bayern. Ihre 3-jährige Ausbildung zur
Staatlich geprüften Gymnasiklehrerin an der Berufsfachschule Kleine-Nestler schloss sie 1983 in
München ab. Schon während dieser Zeit erhielt sie eine Vorausbildung in den Fächern Modern
Dance, Jazzdance und Placement bei renommierten Lehrern am Tanzprojekt München, ebenso in
Klassischem Ballett bei Janet Janus. 1984/85 wechselte sie nach St.Gallen an die Ballettschule
von Marianne Fuchs, wo sie ihre Ausbildung fortsetzte.
Nach nahezu 20-jähriger Unterrichtstätigkeit an der Ballettschule von Frau Fuchs und an der
Theatertanzschule gründete sie 2005 die Schule für Ballett und Tanz.
Neben ihrer Unterrichtspraxis in Klassischem Ballett auf allen Niveaus mit Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen ist Angelika Haindl in ihrem Fach auch in der Vorausbildung zu Bühnenberufen im
Bereich Musical und Tanz tätig und hat bereits mehrere SchülerInnen zu professionellen
TänzerInnen ausgebildet.
Stephan Grühn - absolvierte seine Tanz- und Musical-Ausbildung von 1989 bis 1991 als Stipendiant am 'Laine Theatre Arts College’ in London. Nach TV-Auftritten mit den Sky-Dancers in England, was er von 1993 bis 1996 am Stadttheater Bremerhaven engagiert, und wirkte in Deutschland in den Musicals Chicago, La Cage aux Folles, Victor/ Victoria und Kiss me Kate als Tänzer und Choreograph mit. 1998 wurde er unter der Regie von Janez Samec als Gasttänzer für Evita ans Theater St.Gallen geholt. 2000/01 und 2001/02 choreographierte und tanzte Stephan in der Tanzshow 'Fire of Dance’, die nun bereits im fünften Jahr als eine der erfolgreichsten Shows europaweit tourt. Das Fachgebiet von Stephan ist der Steptanz und er gilt als einer der besten Steptänzer Europas; sein Spezialgebiet ist Rhythm-, Funk- und Jazz-Tap. Seit einigen Jahren gibt Stephan Step- und Irish-Dance Workshops in ganz Europa, ausserdem choreographiert er weiterhin für Shows und Musicals. Stephan Grühn unterrichtet in Wochenendkursen Stepp- und Irish Dance, und hat schon viele Tänze für Schulvorstellungen und sonstige Auftritte choreographiert.
Martina Wüst erhielt ihren ersten Ballettunterricht an der Theatertanzschule in St. Gallen, bevor sie ihre Ausbildung an der 'Jessica Iwanson Schule’ für ModernenTanz in München absolvierte. Danach war sie Tänzerin bei der Susan Quinn Dance Company in Salzburg, arbeitete in Berlin mit Anzu Furukawa Butho-Tanz und tanzte am Theater Ulm. Am Theater St. Gallen war sie in Musicals wie West Side Story, La Cage aux Folles, Chicago und Piraten zu sehen, weitere Engagements bei den Schlossfestspielen in Ettlingen folgten. Martina Wüst unterrichtete in Lübeck an der Musikhochschule das Fach Körper-training für Sänger, an der dortigen Musik- und Kunstschule erteilt sie Unterricht in Jazzdance, Ballett für Kinder und tänzerische Früherziehung. Aktuell ist sie in der Südschweiz als Pädagogin wirksam. Die Zusammenarbeit mit Martina Wüst reicht auf das Jahr 1995 zurück, seit 2005 ist sie als Gastdozentin und Choreographin für unsere Ballettschule tätig.
Nach Ballettunterricht an der Theatertanzschule und Unterricht in verschiedenen Tanzfächern an der Zürich-Tanz-Theater-Schule ging Tanja Brülisauer 1993 an die "Rotterdamer Dansacademie’" nach Holland, wo sie ihre professionelle Ausbildung als Tänzerin und Pädagogin 1997 abschloss. Bereits dort wirkte Tanja in verschiedenen Produktionen mit, danach war sie in der Schweiz beim Tanzherbst Ostschweiz zu sehen. In den darauffolgenden Jahren tanzte sie in Dresden bei der Bönig Körperschaft und im Bereich Musical bei den Schlossfestspielen Ettlingen. Im pädagogischen Bereich spezialisierte sie sich vor allem auf "Internationale Folkloretänze’" und intensivierte diese Ausbildung durch zahlreiche Lehrgänge und Kurse in den Balkanländern und beim Internationalen Danstheater in Amsterdam. Tanja Brülisauer unterrichtete und choreographierte von 1997 bis 2005 an der Theatertanzschule unter der Leitung von Frau Fuchs; seit 2005 ist sie in der Schule für Ballett und Tanz tätig, und choreographierte und studierte zahlreiche Tänze im Fach "Internationale Folkloretänze" ein.
Johannes Bönig studierte Anfang der 80er Jahre Klassischen und Modernen Tanz in den Niederlanden. Stilistisch angezogen vom Stil von Jose Limon, ging er nach Abschluss seiner Ausbildung nach NewYork, wo er bei Jennifer Muller an the works eine ihm entsprechende Technik fand, mit der er sich sehr intensiv beschäftigte und die bis heute die Grundlage seiner choreographischen Arbeit und seiner Lehrtätigkeit darstellt. Wieder in den Niederlanden gründete Johannes Bönig 1987 mit den Dreaming Lizards sein erstes eigenes Ensemble. In den Jahren 1990 bis 2002 umfasst sein umfangreiches künstlerisches Schaffen und kulturelles Engagement Choreographien für internationale Compagnien, die Ballettdirektion der Sächsischen Staatsoper Dresden und die künstlerische Leitung der Tanzwochen Dresden. Durch die Gründung der Tanzbühne Dresden schuf er weiteren Raum für Choreographien, wie Karlheinz Stockhausens Freitag aus Licht 1996 und Donnerstag aus Licht 2002. Am Theater St. Gallen schuf Johannes Bönig u.a. Carmina Burana von Carl Orff, und arbeitete im Anschluss als Gastdozent im Fach Modern Dance an der Theatertanzschule, nun seit 2005 an der Schule für Ballett und Tanz.
Nicole Meier, geboren in der Schweiz und von 1991 – 1994 Schülerin an der Theatertanzschule, absolvierte ihr Hochschulstudium für Bühnentanz an der "Palucca Schule Dresden", wo sie 1998 abschloss. Neben ihrem Studium tanzte sie bereits in verschiedenen Produktionen und erarbeitete erste Choreographien. Ihr erstes Engagement als Tänzerin trat Nicole Meier bei der Tumbuka DanceCompany of the National Ballet of Zimbabwe in Harare an, wo sie dann mit Alois Megwenya ihre erste eigene Company gründete. Seit 1999 arbeitet sie als freischaffende Tänzerin, Choreographin und Tanzpädagogin. Zahlreiche Choreographien und Projekte u.a. für die Tanzwochen Dresden und für ihre eigene Company carrot dancers, Gastengagements an der Sächsischen Staatsoper und am Schauspielhaus Dresden, sowie an den Landesbühnen Sachsen folgten. 2004 choreographierte Nicole unter anderem für die Dublin Youth Dance Company Ireland. Ebenfalls seit 1999 unterrichtet Nicole Meier Klassischen Tanz, Kindertanz, Improvisation und Modern Dance im Tanzstudio Esperial Dresden, Tanzhaus Friedrichstadt und am Projekttheater Dresden.
